SEHENSWÜRDIGKEITEN

Einige nützliche Informationen: Cormons liegt geographisch sehr günstig: Etwa 12 km von Gorizia, 16 km von Cividale (UNESCO-Welterbe), 25 km von Udine und nur 60 km von der prächtigen Stadt Triest entfernt – mit dem größten Platz Europas direkt am Meer! Grado, die Sonneninsel, befindet sich in etwa 40 km Entfernung, während das Gebirge in weniger als einer Stunde erreichbar ist.

Friaul Julisch Venetien ist eine wunderschöne Region, deren Entdeckung sich lohnt. Sie ist wie ein Edelstein eingefasst zwischen Meer, Karst, Bergen und Hügeln.

IL COLLIO

Der COLLIO ist das Gebiet mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung, das sich über die nördliche Hügelzone der Provinz Gorizia dicht der Landesgrenze zu Slowenien entlang zieht und etwa 1.400 Hektaren qualifizierte Weinberge umfasst. Die Böden bestehen aus Mergelund Sandsteinschichten ozeanischer Herkunft, die durch die Hebung des Meeresgrundes in vorgeschichtlicher Zeit an die Oberfläche gebracht wurden. Diese Mergel verwittern leicht und verfallen zu einer vorerst groben, dann körnigen und schließlich sehr feinen Erde, sodass im Verlauf weniger Jahre ein idealer Boden für den Weinbau entsteht. Diese Situation hat seit der Vorantike den Weinbau gefördert, der in vorrömischer Zeit eingeführt wurde und sich während der römischen Kaiserzeit immer weiter verbreitete. Die Weine waren seit jeher bei den alten europäischen Höfen bekannt und begehrt, besonders bei der Republik Venedig und beim habsburgischen Kaiserhof. Die beiden Mächte machten sich diese Gebiete über lange Zeit streitig. Die moderne Rebenzucht entstand im Collio in der zweiten Hälften des letzten Jahrhunderts, mit der Einführung wertvoller französischer und deutscher Weintraubensorten, die einige alte, weniger interessante einheimische Rebsorten verdrängten. Eine entscheidende Etappe für den Weinbau des Collio bedeutete das Dekret des Präsidenten der Republik vom 24. Mai 1968, mit dem diesen Weinen die kontrollierte Ursprungsbezeichnung (DOC) zuerkannt wurde.

L’ISONZO

Der ISONZO „Esos“, der Gott des Handels, ist der keltische Name des Flusses Isonzo, der durch das D.O.C.-Gebiet der Weine fließt, die in dieser Region erzeugt werden.
Das D.O.C.- Gebiet Isonzo besteht aus einer Ebene mit etwa 1000 Hektaren Reben südlich des Hügellandes zwischen dem Karst und dem Judrio.
Der Isonzo ist der „Hauptverantwortliche“ für die geologische Beschaffenheit dieses Bodens.

Er hat eine vielfältige chemischphysiologische Struktur. Sie geht von einer kalkhaltigen, durchlässigen und porösen Bodenbeschaffenheit, die sich für den Weinbau eignet, über zu kieshaltigem, ton- und schlammhaltigem Schwemmland. Das Klima ist durch die Nähe zu den Alpen und zum Karstgebirge ziemlich unveränderlich, denn die Berge schützen es vor kalten Winden und das Meer sorgt für die Zufuhr milder Luft.

Die Weinbautradition im D.O.C.-Gebiet des Isonzo beginnt mit der Gründung von Aquileia und der Kolonisierung des friaulischen Hinterlandes.
Man erzählt, dass bereits die ersten Siedler dieser Landstriche, das Bauernvolk der Veneter, die Rebe aus Griechenland importierten und dadurch den Handel mit eigenen Erzeugnissen erweiterten.