Der ISONZO „Esos“, der Gott des Handels, ist der keltische Name des Flusses Isonzo, der durch das D.O.C.-Gebiet der Weine fließt, die in dieser Region erzeugt werden.
Das D.O.C.- Gebiet Isonzo besteht aus einer Ebene mit etwa 1000 Hektaren Reben südlich des Hügellandes zwischen dem Karst und dem Judrio.
Der Isonzo ist der „Hauptverantwortliche“ für die geologische Beschaffenheit dieses Bodens.
Er hat eine vielfältige chemischphysiologische Struktur. Sie geht von einer kalkhaltigen, durchlässigen und porösen Bodenbeschaffenheit, die sich für den Weinbau eignet, über zu kieshaltigem, ton- und schlammhaltigem Schwemmland. Das Klima ist durch die Nähe zu den Alpen und zum Karstgebirge ziemlich unveränderlich, denn die Berge schützen es vor kalten Winden und das Meer sorgt für die Zufuhr milder Luft.
Die Weinbautradition im D.O.C.-Gebiet des Isonzo beginnt mit der Gründung von Aquileia und der Kolonisierung des friaulischen Hinterlandes.
Man erzählt, dass bereits die ersten Siedler dieser Landstriche, das Bauernvolk der Veneter, die Rebe aus Griechenland importierten und dadurch den Handel mit eigenen Erzeugnissen erweiterten.